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Erstellen eines Testcharts

Beim Erstellen des Testcharts ist wichtig, dass nicht die voreingestellten Primärfarben CMYK verwendet werden, sondern die von uns bestimmten Primärfarben über das Dropdownmenu auswählt, neben Gray, RGB, CMYK und diversen Mehrfarboptionen sollte auch die eingeladene Datei angezeigt werden. Die Nummer der Felder sollte auf 418 gesetzt werden. Wird die Eingabe mit Start bestätigt, so findet sich im Hauptfenster des Programms nun die Angabe, dass ein 3CLR-418-Chart erstellt wurde, welches 418 Felder enthält, 3 Primärfarben besitzt, aber kein Farbraum ist (NoSpace), da es sich ja nur um Farbwerte handelt, die noch nicht miteinander in Beziehung stehen.

Danach wird die Zeile des Charts markiert und unten links im Bereich der Tools auf Export Chart geklickt, so öffnet sich ein neues Pop-up, in dem testchartspezifische Angaben getätigt werden können um das Chart so zu erstellen, dass es mit dem jeweiligen Spektralmessgerät funktioniert. Beim Exportieren des Charts ist es wichtig, dass der Typ des Spektralmessgerätes innerhalb des Namens der Voreinstellung auftaucht, z. B. das i1i0-Gerät der Firma x-rite. Auch hier erfolgt die Bestätigung mit Start, so kann ein Photoshop-Dokument an einem gewünschten Ort abgespeichert werden. Zusätzlich zum Photoshopdokument exportiert basICColor IMProve eine Referenzdatei im Textformat, die alle Inhalte der Farbfelder beinhält. Diese ist für den späteren Vergleich, erneut in basICColor IMProve, wichtig.

Die andere Datei ist eine XML-Datei, mit der die Messung innerhalb von basICColor catch definiert wird. Zunächst wird die Photoshopdatei geöffnet, um die einzelnen Kanäle in Graustufen-TIFFs abzuspeichern. Im Kanalwähler von Photoshop können die einzelnen Kanäle ausgewählt und nacheinander abgespeichert oder durch die Funktion Kanäle teilen automatisch in drei Dateien separiert werden. Bei der Platzierung dieser Graufstufen-TIFFs in einem Layoutprogramm, z.B. Adobe InDesign ist es wichtig, Textrahmen auf jeder Seite (stellvertretend für jeden Farbauszug) zu platzieren, damit nachher bei drei nahezu visuell identischen Farbcharts die Übersicht behalten bleibt. Außerdem können Hinweise wie etwa eine Rasterfrequenz oder -winkelung vermerkt werden, damit der Druck der Daten am Risographen einfacher fällt.